Für unsere Umwelt: Benjeshecken im Bestand

7. März 2024

Schicht für Schicht wächst die Hecke nach oben, bis sie knapp brusthoch ist und damit ihre vorläufige Höhe erreicht hat: Hier im Büdelsdorfer Moorweg ist bgm-Gärtner Thies Vosgerau gerade dabei, gemeinsam mit zwei Mitarbeitern eines Gartenbaubetriebs eine weitere Benjeshecke innerhalb unseres Wohnungsbestandes anzulegen.

 

Benjeshecken, auch Totholzhecken genannt, entstehen durch das Aufschichten von Grünschnitt wie Ästen und Zweigen. Das Prinzip ist nicht kompliziert: In zwei Reihen werden stabile Holzpfosten in den Boden gesetzt, ungefähr in einem Abstand von jeweils einem Meter. Anschließend werden dazwischen Äste, Zweige und anderer Grünschnitt aufgeschichtet. Im Laufe der Zeit sackt die Hecke ab, Vögel tragen Samen ein und die Hecke beginnt zu leben. Ein Plus für Natur und Umwelt, denn es entsteht ein artenreicher Lebensraum, der Vögeln, Kleintieren und Insekten Schutz und Nahrung bietet.

 

„Für die Hecken verwenden wir vornehmlich Schnittgut, das bei unseren Grünpflegearbeiten in unmittelbarer Nähe anfällt – so verbleibt das Material an Ort und Stelle trägt hier zur Aufwertung der Außenanlagen bei“, erklärt Vosgerau. „Besonders Zaunkönige nutzen aktuell unsere Hecken als Unterschlupf“, so der Gärtner. Bereits vor einigen Jahren hatten wir damit begonnen, neben ökologisch wertvollen Wildblumenwiesen auch Benjeshecken zu errichten, um aktiv etwas gegen das Artensterben zu unternehmen und unsere Freiflächen ökologisch und umweltverträglich zu gestalten. Weitere Benjeshecken finden sich unter anderem auf unseren Büdelsdorfer Grünflächen Am Friedrichsbrunnen, in der Friedhofsallee, der Berliner Straße und am Kieler Westring.

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